Es braucht strengere Strafen für Abschüsse, guten Willen und neue Auswilderungen. Der Luchs bietet auch eine Chance für die jüngst gegründete Wildtierstiftung.
In einem von den ÖBf gepachtetem Revier nördlich des Nationalparks Kalkalpen im Gemeindegebiet Molln konnte Martin Hartl, Jäger und Unternehmer, Luchskuder Janus für ca. 20 Minuten beobachten.
Der im Nationalpark Kalkalpen ausgewilderte Luchs Janus scheint bei bester Gesundheit zu sein. Er lief einem Jäger in Molln über den Weg - ein unvergessliches Jagderlebnis, das auch Hoffnung für den Nationalpark bringt. Schon lange wartet man hier auf Luchs-Nachwuchs.
Die Rückkehr des Luchses in die österreichischen Alpen und Voralpen ist eine stille, aber auch fragile Erfolgsgeschichte, die noch längst nicht abgeschlossen ist.
Waldabenteuer für Neugierige: Die Wildnis ruft und du bist mittendrin! Im Nationalpark Kalkalpen leben seltene Tiere, sogar Luchse. Auf Streifzügen durch den Wald werden versteckte Schätze, heimliche Waldbewohner und geheimnisvolle Plätze gesucht.
Damit die kleinen Raubkatzen zu dauerhaften Bewohnern werden, ist viel zu tun. Das reicht vom Genpool bis zu Startschwierigkeiten ausgewildeter Exemplare.
Luchsen hierzulande zu einer stabilen Population zu verhelfen ist eine schwierige Sache. Die Probleme reichen vom derzeit zu kleinen Genpool bis hin zum spurlosen Verschwinden von Jungtieren.
In Österreich setzt man viele Hoffnungen auf den ausgewilderten Luchs "Janus". Im Fokus stehen dabei insbesondere die ersten drei Wochen. Wichtig in diesem Zeitraum sind vor allem zwei Aspekte: Keine gröberen Kämpfe und Jagderfog.
Seit einigen Jahren hängt das Luchsbestandsstützungprojekt im Nationalpark Kalkalpen am seidenen Faden. Luchs Janus wurde kürzlich ausgewildert, auf ihm ruhen große Hoffnungen weil er ein Luchs mit Karpaten-DNA ist.
Der reinrassige Karpatenluchs Janus aus Thüringen soll im Nationalpark Kalkalpen für Nachwuchs und Blutauffrischung sorgen.