Bundesforste und Nationalpark ermöglichen wieder die Besichtigung der Bärenriedlau-Hütte. Die 300 Jahre alte ehemalige Jagdhütte Bärenriedlau ist eines der kulturhistorisch wertvollsten Denkmäler der Pyhrn-Priel-Region. In den Jahren 2011 bis 2014 wurde die Hütte vom Nationalparkbetrieb der Bundesforste, dem Nationalpark Kalkalpen und dem Land OÖ renoviert.
Warum es wichtig und sinnvoll ist, den natürlichen Prozessen von Ökosystemen zumindest in geschützten Gebieten freien Lauf zu lassen, zeigt ein Besuch in den Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse. Mit Nationalparks als Wildnisinseln werden wir den Klimawandel nicht aufhalten, aber wir können damit einen unschätzbaren Genpool an Arten erhalten, die vielleicht später wieder einen passenden Lebensraum finden wenn der Mensch dem Klimawandel mit Renaturierung oder Wiederherstellung eines guten Zustandes von Ökosystemen begegnet sein wird.
Nationalpark Angebote für Schulen 2025
Seit über 25 Jahren wird in Oberösterreich im Nationalpark Kalkalpen das größte zusammenhängende Waldgebiet und einer der letzten Urwälder Österreichs bewahrt. Im 2. Weltkrieg war wegen des hohen Bedarfs an Aluminium Bauxit für die Rüstungsindustrie abgebaut worden. 1964 war der Abbau nicht mehr rentabel und die Minen wurden stillgelegt. Die Bewohner siedelten ab und die Natur überwucherte die übriggelassenen Relikte.
Eine neue Mountainbikeroute von Steyr nach Johnsbach führt durch den Nationalpark Kalkalpen und den Nationalpark Gesäuse. Die Radler fahren durch ursprüngliche Wildnis und einzigartige Regionen voller Naturwunder.
Der Nationalpark Kalkalpen hat eine besondere internationale Stellung als "alpines Wald-Großschutzgebiet" und als "Vorzeige-Rewilderinggebiet" erreicht. Entscheidend dafür ist neben der hohen Naturbelassenheit des Gebietes seine naturräumliche Ausstattung mit über 80% Waldbedeckung und einer Vielzahl an Waldbiotoptypen. Um nach 25 Jahren die Marke "Nationalpark Kalkalpen" auch attraktiver zu machen, wurde das Nationalpark Logo durch behutsames Rebranding weiterentwickelt und für die neuen webbasierten Anwendungen aufbereitet.
Von Juli bis August befindet sich das Geweih der Rothirsche in der Endbauphase und die Energiespeicher für die anstrengende Brunftzeit werden angelegt. Ihr Motto lautet "fressen, fressen, fressen" - und unbemerkt als Waldgeister durch die Wälder ziehen, um ihr wachsendes Bastgeweih vor Verletzungen zu schützen. Wer die Waldgeister in der Wildnis erleben will, hat dazu bei den öffentlichen Führungen "Im Tal des Rotwildes" in Molln die Gelegenheit.
Am 26. Februar hat eine Nassschneelawine die Zufahrt in den
Bodinggraben abgeschnitten.
Mit Schneeschuhen über die Egglalm auf den Mitterberg – ein
Tourentipp von Elisabeth Humer.
Zur heiligen Anna (26.Juli) und Heiligen Rosalia (4.September) herrscht im Bodinggraben Ausnahmezustand. Bis zu 300 Besucher strömen dann in den idyllischen Talschluss im Nationalpark Kalkalpen. Für Gebietsleiter Eric Mitterhauser ein richtiger Feiertag, der die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Familie und Freunde des Bodinggrabens zeigt.